Wandertage in Mainfranken - Buchenmühle 15. - 17. Oktober 2019


Zwölf Tauniden hatten gute Laune und Reiselust

besonders, weil man nicht so weit fahren musst.

In des Spessartwaldes meist angenehmer Kühle

liegt versteckt und idyllisch die Buchenmühle,

im 17. Jahrhundert erbaut in ländlichem Stile.


Am Nachmittag steigen wir hoch zur Wallfahrtskirche Mariabuchen,

den Spessartweg Nummer 1 müssen wir nicht lange suchen.

Das Spessart-Mainland steckt voller Geschichten und Legenden:

Abenteuerliches und auch Romantisches kann man hier finden.

Im Lohrer Schloss ist zum Beispiel Schneewittchen zu Hause gewesen,

das Märchen haben sicher Tausende von Kindern früher einmal gelesen.

Das schönste Schloss ist aber das Wasserschloss Mespelbrunn,

da schauten wir uns mit dem Taunusklub früher schon mal um.

Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau wäre auch ein lohnendes Ziel,

Kapellen, Kirchen und Schlösser gibt es rundum unendlich viel.






Wir wandern heute noch 6 km nach Rettersbach,

die Sonne hell vom wolkenlosen Himmel lacht.

Das Abendessen mundet bestens allen,

der erste Tag hat allen wohl gut gefallen.










Am Mittwoch geht es dann richtig mit Wandern los,

wir wandern nach Lohr und zurück vierzehn Kilometer bloß,

durch das Buchental, dann am Main entlang über den 50. Breitengrad,

danach sind wir - am Ziel angekommen - teilweise etwas müde und matt.

Lohr hat eine schöne historische Altstadt

wie sie nicht jede deutsche Stadt hat.

Wir finden uns am Schlossplatz ein,

das "Waschweib" war ein Genuss, wie ich mein.

Über Kammmacher, Färber, Gerber hat es viel erzählt,

von vielen Redensarten hat es uns den Ursprung erklärt.

Wir haben viel gelernt und gelacht,

weil die Frau das wirklich Klasse macht.

Zünftig gekleidet, witzig, fesch,

das Waschweib mit herrlichem Gewäsch.

In die Buchenmühle kehren wir zurück zufrieden,

wieder war uns fast regenloses Wetter beschieden.





Die Koffer gepackt, machen wir uns auf die Heimfahrt heute,

ein paar "Leckerbissen" machen uns unterwegs noch Freude.

In Neustadt besichtigen wir die romanische Basilika von vor mehr als zwölfhundert Jahren,

ich hatte den Eindruck, dass alle zufrieden und recht begeistert waren.

Von hier fahren wir weiter nach Rothenfels, der kleinsten bayrischen Stadt,

fahren hinauf zur Burg, die auch wieder einiges Schöne zu bieten hat.

Vom hohem Turm mit weitem Blick

schauen wir auf schöne Zeiten gern zurück.

Dann geht es heimwärts recht geschwind,

ausnahmsweise keine Staus heut' sind.

sind nach glatter Fahrt früh zu Hause dann.

 

Verfasser Doris Hoffmann