Wanderwoche in Bad Aibling

vom 4. Juni bis 11. Juni 2018

 

Bei strahlendem Sonnenschein kann das Reisen nicht schöner sein!

 

Montag, 04. 06.

Unser Bus startet pünktlich um die ersten Ecken,

vor dem MTZ jedoch bleiben wir schon stecken.

Ich bedaure die Menschen, die arbeiten müssen,

während wir unser freies Dasein genießen.

Auf der Autobahn geht es dann zügig voran.

Manfred verteilt die Information zur Reise,

damit sind wir 34 Leute erst mal leise.

Die Mappen sehen nach viel Müh' und Arbeit aus,

Brigitte holte alles detailliert aus dem Internet raus.

Das deutsche Land ist immer wieder schön,

in Franken die Weinberge voll in der Sonne stehen.

Wir fahren weiter, kommen nach Bayern,

dem Bundesland mit vielen Fischweihern.

Allmählich knurrt mein Magen, ich warte auf die Pause,

bei Feucht ist es dann Zeit für eine "Sause".

Noch immer herrscht große Hitze,

doch erspart werden uns Gewitterblitze.

Es grüßt dann das Altmühltal,

ein kühles Bad wär' heute keine schlechte Wahl.

Die Fahrt verläuft weiter zügig und glatt,

am Ende sind alle im Bus ein wenig matt.

Herr Jakobi fährt ruhig und besonnen,

so dass wir gegen halb vier im Hotel ankommen.

Die Hotelanlage St. Georg ist ein kleines Dorf wahrhaft,

der erste Eindruck und das Abendessen Zufriedenheit schafft.

Bei meinem Besuch im Schwimmbad kriege ich zu spüren,

dass viele Wege nach Rom können führen.


Dienstag, 05. 06.

Wieder ein Tag wie Samt und Seide,

kein Wölkchen am Himmel tut uns was zuleide.

Wir steuern mit dem Bus die fast 1670 m hohe Kampenwand an,

fahren mit der Seilbahn auf den Berggipfel dann.

Die Wand ist geformt wie ein Kamm mit vielen spitzen Zacken,

wir wählen einen Weg von 4 km, der jedoch hat allerlei Macken.

Die herrlichen Aussichten sind ein Hochgenuss.

Marga und auch ich vor Rührung fast weinen muss.

Ich erreiche die Grenze meiner Wanderfähigkeit,

doch am Ende bin ich dankbar und voller Seligkeit.

Unzählige Blumen gibt es am Wegesrand,

Enzian, Orchideen, Teufelskralle,

nicht alle haben wir gekannt.

Ich behaupte, es ist die schönste von allen Wandertouren gewesen,

die wir alle bestimmt so schnell nicht vergessen.

Schon mal vorweg an Manfred und Brigitte ein großes Dankeschön,

es war wahrlich ein Tag, der dürfte nie vergehen.

Das Abendessen ist wieder Klasse und reich an Sorten,

so gut war es nicht an allen früheren Orten.




Mittwoch, 06. 06.

Im Bus, am frühen Morgen schon,

perfekte Organisation.

Trotz Akribie sei nicht verhehlt,

dass eine Schifffahrtskarte fehlt.

Des Fahrers Vortrag int'ressant

über Inn- und Donau-Pegelstand.

Auf einer Anhöhe bleiben wir steh'n,

um bei schönster Aussicht auf den See zu seh'n.

Das Schiff, es kann sie fast nicht fassen

die ausflüglerischen Menschenmassen.

Heiß laufen alle Fotolinsen,

gerichtet auf die Chiemsee-Inseln.

An der Herreninsel, da wird es leer.

Für uns allein nun das Bayrische Meer!

In kleiner Besetzung dürfen wir schauen

die kleinere Insel, die Insel der Frauen.

Mit Kirche und Kloster, mit Friedhof fürwahr,

der Achteck-Turm schlägt die Zeit Jahr für Jahr.

In glühender Hitze geht's zur Insel der Herren.

Daselbst wird uns jemand übers Schloss belehren.

Im Pferdeschritttempo, gemächlich und sacht,

eine Kutsche hat uns zum Schloss gebracht.

Fontänen sprühen im Halbstundentakt

aus bronzenen Leibern, bekleidet und nackt.

Die Führerin dann, eine schlanke Person

instruierte uns mit gar sicherem Ton.

Da stürzten tausend Details auf uns ein.

Wie wenig davon nimmt man - leider - mit heim.

Welch überbordende, schäumende Pracht,

dem Kini hat damals das Herze gelacht.

Doch hat er nicht lang was davon gehabt.

Ein unglücklich Schicksal bracht früh ihn ins Grab.

Auf dem Rückweg wurden wir leider geteilt,

ein Schaufelraddampfer kam zur Hilfe geeilt.

Im Bus dann taten zum St. Georg wir rollen,

begleitet von fernem Donnergrollen.

Von schwerem Gewitter glücklich verschont,

hat der Tag uns mit vielem Schönen belohnt.




Donnerstag, 04 06.

Was ist dieses Jahr nur mit unserem Wetter los!

Gewitter ist angesagt, statt dessen Sonnenschein famos.

Wir wandern vom Hotel gleich weg,

unterqueren die seit 2016 berüchtigte Eisenbahn-Streck'

entlang des Flusses Mangfall Richtung dem Ort Berbling,

wo einst wohl der Maler Wilhelm Leibl schon ging.

Alle sind guter Laune, der Weg ist gemächlich,

die Hitze gerade noch erträglich.

In der bunten Gruppe gibt es viel gebildete Leute,

die Gespräche über Bussard, Krähe oder Milan

oder den Hartriegel aus dem fernen Japan

sind immer wieder eine Freude.

In Berbling gehen wir zunächst in die kleine hübsche Kirche rein

und stimmen froh in Klaus' Gesang mit ein.

Die Kostbarkeit der Kirche ist das Bild "Die drei Frauen",

das Leibl schuf und seitdem unzählige Menschen anschauen.

Wir wandern weiter durch satt-grüne Wiesen,

ein Gewitter droht dann, es fängt bald an zu gießen.

Auf dem Rückweg suchen wir Schutz in einer kleinen Hütte aus Holz,

ein Teil von uns ist zum Busfahren jedoch zu stolz.

Der Regen hört bald schon wieder auf,

ins Hotel zurück kommt trocken der ganze Hauf.


Freitag, 07. 06.

Maria durch den Kurpark ging,

eine Fünfergruppe an ihren Rockschößen hing.

Mit dem Moor-Express kamen in der Stadt wir an

und besuchten den Heiligen Sebastian.

Das tat vor lauter Barock nur so strahlen,

doch gefielen uns besser die Baumkathedralen

des Parks, durchdrungen von Sonnenstrahlen.

Von Ruhebank zu Ruhebank

gingen langsam wir am Teich entlang.

Auch durfte der Holzlaubengang nicht fehlen.

Doch taten wir dann aus dem Park uns stehlen.

Zurück in dem Städtchen in schattiger Runde

genossen wir speisend die Mittagsstunde.

So kann auch Maria mit kleinen Sachen

den Taunusklub-Älteren Freude machen.

Das Gros des Trupps folgt Manfred auf den Spuren,

wir schlendern auf dem Weg Ai4 12 km durch die Fluren,.

Die Hitze lähmt, wir suchen jeden Schatten gern,

zum Glück ist das Eiscafé nicht allzu fern.

Dort gibt es von allem wohl Riesenportionen,

bei so vielen Leuten tut sich das für das Café auch lohnen.


Samstag, 09.06.

Wetterbedingt stellt Manfred das Programm wieder um,

zunächst ein Gezeter, doch dann ist man auch mal stumm.

Wir gehen zu Fuß zunächst zum Kanal

und weiter entlang des Flusses Mangfall.

Klaus leiht sich heute ein Fahrrad, ist schneller am Ziel,

er einmal richtig in die Pedale treten will.

Kolbermoor ist unsere erste Station,

Willi Dorn beweist, dass er ein wandelndes Lexikon.

Er weiß, dass die Mangfall in den Alpen entspringt

und letztlich in den Inn dann rinnt.

Wir gehen durch einen wunderschönen Rosengarten,

zum Glück lässt das Gewitter noch immer auf sich warten.

Unterwegs haben wir noch ein schönes Erlebnis mit einem Igel,

wir hoffen, er erholt sich, ich gebe Brief und Siegel.

Weiter wandern wir nach Rosenheim,

einem Städtchen, nicht klein, aber fein.

Mit dem Bus kehren wir 16:40 Uhr zurück,

Monika hatte mit ihrer Jacke ein Riesenglück.



Sonntag, 10. 06.

Zum Abschluss gehen wir heute vom Hotel gleich los

einen meist schönen Waldweg, 7 km bloß.

Doch bei der Hitze ist die Puste etwas raus,

morgen fahren wir wohl alle zufrieden nach Haus'.

Ich denke, wir können Bienerts herzlich Danke sagen,

wir hatten eine Reihe von sehr schönen Tagen.

Keiner ist gefallen, nichts Schlimmes ist passiert.

Die Gruppe war harmonisch und meist diszipliniert.

Wollen wir hoffen, dass alles so bleiben mag

und nächstes Jahr jemand ein ähnliches Unternehmen wagt.


Montag, 11. 06.

Die Heimfahrt mit dem gleichen Bus verlief ohne Problem,

hoffen wir auf ein gesundes Wiederseh'n!

Es wurde sogar einmal gesungen

und gar nicht schlecht hat es geklungen.

Kelkheim, 12. Juni 2018

  Doris Hoffmann           Klaus Mayer

 

 

Wanderwochenende in Winningen im September 2017


Im September hat der Taunusklub Münster ein Wanderwochenende in Winningen an der Untermosel, einem der schönsten Dörfer Deutschlands, verbracht.


Das Wetter war uns hold und die Unterkunft, ein kleines Hotel, direkt am Weinberg gelegen, ließ keine Wünsche offen.


Unser Tagesprogramm umfasste eine Ganztagswanderung, den Traumpfad Schwalberstieg, und eine 2. Wanderung durch die Weinberge in der direkten Umgebung von Winningen.





Bei einer Stadtführung erhielten wir viele interessante Informationen über die

Geschichte des Ortes, die immer in engem Zusammenhang mit dem Weinbau gestanden hat.


Noch heute leben fast 20 Winzer von dem harten Gewerbe, dem "Leben mit Reben" (Buch einer einheimischen Winzerin).

Am letzten Tag besuchten wir noch den sehr schönen und informativen Schmetterlingspark in Bendorf-Sayn in der Nähe von Koblenz.


 Wanderwoche in Berchtesgaden

vom 26. Juni bis 03. Juli 2017

 

Am Montag, dem 26. Juni, ist das halbe Jahr schon wieder um,

 da kann man als Wanderer doch nicht ruh'n.

Unsere Gruppe, diesmal achtunddreißig Figuren zählt,

 als Ziel haben Bienerts Berchtesgaden ausgewählt.

 Der Bus verlässt Kelkheim kurz nach neun Uhr,

 leider sind außer uns schon ein paar andere in der Spur.

Nach einigen Stunden im Stau ist die Fahrt endlich doch geschafft,

 es empfängt uns wieder eine schöne süddeutsche Landschaft.

In saftigem Grün stehen Wald und Wiesen,

 aus der Höhe lässt uns der Watzmann in der Sonne grüßen.

 Das Alpensport Hotel Seimler an der Königsallee

 hat Zimmer reserviert für uns alle.


Dienstag, 27. 06.

Da wir des Wetters nicht ganz sicher sind,

starten wir gleich heute in die Almbachklamm geschwind.

 Für alle gemeinsam geht es zu Fuß oder mit dem Bus

bis zur Kugelmühle, ein guter Entschluss!

 Hier beginnt der Aufstieg in die weitbekannte Klamm,

steil bergauf, für manch einen auch steil hinunter,

 eine schöne Einkehr in der Höhe macht uns wieder munter.

Unterwegs blühen Alpenrosen, Arnika, Orchideen, eine bunte Blumenpracht,

 wir sind begeistert, ich habe viel schöne Fotos gemacht.


 Mittwoch, 28. 06.

 Das Wetter ist fast perfekt, für mich ein bisschen viel Hitze,

unser Ausflug zum Königssee ist einfach Spitze.

 Der See hat nicht umsonst seinen Namen,

 im Laufe der Geschichte viel Persönlichkeiten hierher kamen.

 (Auch Romy Schneider hat den See oft besucht)

 Ein landschaftliches Kleinod von steilen Bergen umringt,

 ein Elektro-Motorboot nach St. Bartholomä uns bringt.

Respektvoll kann man die Ostwand des Watzmanns nur bestaunen,

 Ringsum hört man das Wasser von den Höhen raunen,

Natürlich wird uns mit der Trompete das Echo an der Felswand demonstriert

und hinterher gerne das Trinkgeld abkassiert.

 Wir fahren bis zum Talschluss, Salet,

wandern zum wunderbar blaugrünen Obersee, einer wahren Idylle,

 weiter zur Fischunkelalm,

wohin der Weg ist nicht ganz nach unserem Wille.

 Steile felsige Stufen machen einigen von uns das Leben schwer,

 wir sind fast alle keine jungen Hüpfer mehr.

 Doch insgesamt haben wir den Ausflug sicher alle sehr genossen,

 für mich hat der Königssee mit dem Malerwinkel den Vogel abgeschossen.


Donnerstag, 29.06.

Das Fürstentum Berchtesgaden im 15. Jahrhundert entstand,

 es seinen frühen Wohlstand dem Salzabbau verdankt.

 Das Historische Stadtbild mit vielen schönen Häuserfronten

 wir heute bewundern konnten.

 Besonders eindrucksvoll waren die Franziskanerkirche und das Schloss,

beides man hier gesehen haben muss.

 Auf dem alten Friedhof fanden wir ein Grab von einem hundertdreizehn-

jährigen Mann,

der seinerzeit schon wunderschönes Holzspielzeug herstellen kann.

Nach dem historischen Rundgang durch die schöne Stadt,

jeder seine eigenen Interessen hat.

Den Rest des Tages mit diversen kleinen Wanderungen auszufüllen,

ist uns leicht geglückt,

an Sehenswürdigkeiten ist die Umgebung von Berchtesgaden reich bestückt.



Freitag, 30. 06.

Mit dem Bus in Salzburg angekommen

wurd' die Abfahrtsstelle ins Visier genommen.

 Wofür auch immer man wollt' sich erwärmen,

 man durfte ganz frei in die Stadt ausschwärmen.

 Doch, o Wunder, wie konnt' es anders sein,

 fast jeder fand auf der Hohensalzburg sich ein.

 Ob zu Fuß oder mit der Zahnradbahn,

 wohlbehalten kamen sie alle oben an.

 Von der Burg hat man gar einen herrlichen Blick,

man versetzt sich in alte Zeiten zurück.

Sieht im Geiste die feindlichen Heere anrennen,

 die dennoch die Burg niemals einnehmen können.

 Allein, eine Ausnahme gab es schon,

 man ergab sich kampflos dem Napoleon.

 Doch heute überschaut man ein Land in Frieden,

möge es immer so bleiben mit dem Salzburg hinieden.

 Da kommen die Menschen aus aller Welt,

 aus dem weißen Europa, ob schwarz oder gelb,

da blitzten die Handys, die Kameras glühten,

vor dem Selfiestab die Gesichter erblühten.

 Ein freundlich Gedränge in Straßen und Gassen,

 fast konnten Cafés nicht den Andrang fassen.

 Die Mozart-Stätten gar hoch frequentiert,

 dass man ja nicht das kleinste Detail verliert.

 Doch hat man -belehrt- diese Orte verlassen:

 Mozarts Genie wird man niemals im Entferntsten erfassen.

Im gewaltigen Dom hat die Orgel er geschlagen,

sein Werk ergreift uns selbst in heutigen Tagen.

 Das Strömen der Zeit macht die Salzach Dir bewusst,

 auch wenn mit dem Bus Du nach Hause musst.



Samstag, 01. Juli - Gruppe a)

Heute fahren wir wieder über Berchtesgaden,

steigen an der Wimbachbrücke aus,

 gleich vor uns schauen wieder schöne Berggipfel 'raus.

Die Wimbachklamm ist nur zweihundert Meter lang,

nur ein paar Schritte bis zu des Wegs bequemem Anfang.

 Die Klamm ist richtig spektakulär,

 ohne Wasser sie natürlich halb so interessant wär'.

 Heute nach dem gestrigen Regen das Wasser von überall trieft,

 die Schluchten sind zum Teil mehrere Meter tief.

 Der Weg zum Wimbachschloss ist nicht sehr weit,

mal flach, mal steil,

 nach kurzer Pause sind wir ihn zu gehen gern bereit.

Das Wimbachschloss, bis vor Kurzem als Schloss hier stand,

 ist wieder ein attraktives Wanderziel im Land.

Zurück fahren wir gern wieder mit dem kostenlosen Bus,

für heute wieder eine begeisternde Tour mit gutem Schluss.



Samstag, 01. Juli - Gruppe b)

Ein kleiner "Haufen", ein durchaus nicht verweg'ner

wurde am Hintersee geführt von Maria Egner.

Die wildromantische Ramsau-Ache,

ein Prachtexemplar von einem Bache.

 Von den Klippen gebremst zwar von Mal zu Mal

 fließt sie wild und stürmisch und schäumend zu Tal.

 Vom sicheren Holzsteg aus bewunderten wir

das drohend sich gebärdende Wassertier.

 Durch den Zauberwald geht's dann wieder ganz schön bergan,

Felsbrocken man höchlich bewundern kann.

 Ein ganzes Gebirge vor drei tausend Jahren

ist unter Tosen zu Tale gefahren.

Siebzehn Millionen hoch drei,

 da war bestimmt der Teufel dabei.

 Und später wieder am spiegelglatten See

 bei Dampfnudel, Weißwurst, Suppe, Kaffee.

Mit dem Bus geht's durch das grünende Tal,

ein herrlicher Tag, auch dieses Mal.





Kirche St. Sebastian, Ramsau


Sonntag, 02. Juli

Heute nun sollte der krönende Abschluss sein,

wir wollten wandern zum Grünstein.

Doch während wir bisher viel Glück mit dem Wetter hatten,

gießt es heute in Strömen, keine Chance für Berge und Matten.

 Trotz Nässe will man den Maximilians Reitweg versuchen,

nach ein paar Kilometer wird doch lieber abgebrochen.

Irgendwie geht der Sonntag dann auch einmal ohne Wanderung rum,

alles andere wäre leichtsinnig und dumm.

Erdbeerkuchen, Eis und Apfelstrudel helfen über die Runden,

so vergehen rasch die letzten Stunden.

 Maria und ihre Schar wollten bis zur Kugelmühle,

 kehrten aber auch um weit vor der Mitte.


Sonntagabend

Lieber Manfred, liebe Brigitte,

 in unserer Generation ist es so Sitte,

Danke zu sagen.

Ihr habt für die Planung dieser Reise viel Zeit investiert,

nach Informationen im Internet recherchiert,

dafür Euch unser aller Dank gebührt.

 Die Wanderungen waren abwechslungsreich und interessant,

 wir kennen wieder ein sehr schönes Stück vom deutschen Land.

Wir wissen, dass Geld nicht die Gesundheit erhält,

vielleicht gibt es aber doch etwas, das Euch gefällt,

zum Beispiel eine kleine Reise zu zweit allein,

 die könnte zur Abwechslung doch auch einmal nett und erholsam sein.

Auch Du, liebe Maria, hast ein Dankeschön verdient,

Du bist ein sehr brauchbarer Assistent.

Montag, 03. Juli

Am Ende der Wanderwoche meist eine gewisse Hektik ausbricht,

die Koffer packen von alleine sich nicht.

Alle wollen jetzt doch nach Hause,

 und nach dem letzten Frühstücksschmause

 entsteht jedes Mal in der Menge

 ein unnötiges schreckliches Gedränge.

 Der Busfahrer kann es gar nicht leiden,

 was sich ließe leicht vermeiden,

 wenn alle auf einmal das Gepäck ihm reichen,

 statt dem Fahrer zu vertrauen und zu weichen.

Die Heimfahrt verläuft wunderbar glatt,

zuletzt jeder seinen eigenen Koffer hat.

Fazit der Reise:

 Die Stimmung in der Gruppe war nach meiner Meinung ganz famos,

 das "Geschnatter" immer laut und groß.

 Glücklicherweise ist kein schlimmes Unglück passiert,

 vielleicht sind ein paar Knochen strapaziert,

 doch keiner ist wesentlich ramponiert.

Wollen wir hoffen, dass bis zum nächsten Jahr,

 wir alle wandertauglich bleiben, das wäre wunderbar.

 Ich das allen mit herzlichen Grüßen nur wünschen kann.

 

           Kelkheim, 04. Juli 2017           Doris Hoffmann           Klaus Mayer